Sonntag, 4. März 2012

Pause

Montag bis Freitag war ich Gast im Haus der Stille des Benediktinerklosters (Abtei Königsmünster) in Meschede. Fast fünf Tage Ruhe, Zeit zum ausgiebigen Lesen, Nachdenken, Spazierengehen und Schlafen.




Oft war ich auch bei den Stundengebeten der Mönche dabei (nein, morgens um halb sechs nicht, aber ab Mittag). Das hatte ich „live“ noch nie gehört und erlebt – im Lauf einer Woche werden alle Psalmen in einer eigens erstellten, kraftvollen deutschen Übersetzung gesungen. Wenn man sich ein wenig auf den sehr eigenen, meditativen gregorianischen Gesang einlässt, kann einen der Psalmgesang richtig „mitnehmen“. Ein paar Zeilen hängen mir seitdem im Ohr… Das war eine gute Auszeit!

2 Kommentare:

Marion hat gesagt…

Wie lange danach hat es noch angehalten? Die Ruhe, das Ausgeglichen sein?

Ulrich M. hat gesagt…

Naja, der Alltag hat einen schnell wieder. Ruhig haben wir es ja selten zu Hause. Aber es ist vielleicht so wie wenn man am Wochenende mal schön ausgeschlafen hat: Dann ist man Montagabend trotzdem wieder müde, aber man hat eine gewisse Grunderholung, die noch länger anhält.
Und außerdem geht mir nach dem Meschede-Aufenthalt einiges im Kopf herum, was ich in der Zeit gelesen / gehört / gedacht habe.