
Gestern Abend erlebte ich Theo Lehmann „live“ in der Turnhalle der Georg-Müller-Schule Bielefeld – mit einigen Hundert Besuchern. Unglaublich, dass der schlaksige Kerl schon 75 Jahre alt sein soll! Der hierzulande v.a. durch seine Lieder (die er häufig zusammen mit Jörg Swoboda schrieb) bekannte Pastor erzählte von seiner Kindheit im Dritten Reich, von seinen Jugendgottesdiensten in Karl-Marx-Stadt, der Drangsalierung durch die Stasi und von den Geschehnissen der Wende. Hauptsächlich las er aus seiner Autobiografie „Freiheit wird dann sein“ vor – aber ein Theo Lehmann muss immer wieder zwischendurch etwas erzählen. Erlebt hat er genug … Faszinierend ist bei ihm die seltene Kombination von großer Klarheit in der Aussage gepaart mit herzlicher Fröhlichkeit. Ein imposanter Mensch. Ein interessanter Abend.

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