Sonntag, 3. Juni 2007

Gnade vor Recht


War heute wieder Gast in der EFG Rheda-Wiedenbrück. Da das Thema, das ich mir ursprünglich überlegt hatte, dort bereits vor kurzem behandelt worden war, musste ich wenige Tage vorher kurzfristig umdisponieren. Ich habe dann über Johannes 8,2-11 (die Geschichte von der Ehebrecherin) gepredigt. Die Pharisäer und Schriftgelehrten hatten die Steine, mit der sie die Frau bestrafen wollen, schon in der Hand. Doch einer nach dem anderen lässt ihn fallen, als Jesus sie auf die Widersprüchlichkeit ihres Lebens aufmerksam macht.
In einem interaktiven Element konnten die Gottesdienstbesucher einen Stein (ich hatte vorher jedem Besucher einen in die Hand gedrückt) nach vorne bringen. So bestand die Möglichkeit, symbolisch Schuld oder Verletzungen (wie in der Geschichte von Joh. 8) „im Tempel“ zu lassen. Gleichgültig, ob es ein Stein war, den man aufgehoben oder gesammelt hatte, um andere damit zu treffen, oder ein Stein, von dem man in der Vergangenheit selber getroffen wurde.
Hier mein Gottesdienstzettel.

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