Montag, 20. August 2012

Sonntagskinder, -fahrer und -gedanken


Gestern habe ich über „Sonntagsgedanken“ gepredigt. Der Begriff „Sonntag“, einem anderen Wort vorgeschaltet, hebt diesen Begriff ab: Sonntagskinder sind „Glückskinder“ – sagt der Volksmund. Als ob Menschen, die an diesem besonderen Tag geboren wurden, das Glück gepachtet hätten. Sonntagsfahrer dagegen sind nicht so positiv besetzt: Man versteht darunter Menschen, die über die Straßen schleichen und auf der Hutablage einen Wackeldackel und eine umhäkelte Klopapierrolle haben. Was sind denn dann Sonntagsgedanken? Sind das jetzt besonders positive oder besonders negative Gedanken?
Angelehnt an Psalm 92 („Ein Lied zum Sabbat“) habe ich versucht, aufzuzeigen, wie der Psalm 92 uns einlädt, auf andere Gedanken zu kommen, am Sonntag (Christen feiern den Sonntag als Tag der Auferstehung Christi statt des Sabbats) das zu sehen, was außerhalb unseres routinemäßigen, vertrauten Alltags liegt – und dann genau das Besondere mit in den Alltag zu nehmen.

Hier kann man die Gedanken nachlesen, hier anhören.

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