„wie Formulare, in die man seinen eigenen Namen und seine eigene Adresse einträgt. Der Psalm ist ein Formular, in das man seinen Schmerz, seine Ängste, sein Glück einträgt…“Zuerst dachte ich, dass ein „Formular“ ein im Vergleich zu unflexibles Bild darstellt, aber das ist eigentlich genau wirklich der Witz der Psalmen: dass man sich in sie „fallen lassen“ kann, ihre vorgefertigten, bewährten Worte zu eigen machen und für sich übernehmen kann. An dem Vergleich gefällt mir außerdem, dass er voraussetzt, dass man das Formular dann beim Zuständigen einreicht.
P.S.: Wie es aussieht, gibt es in wenigen Wochen auch die Psalmen in der Neuen Genfer Übersetzung. Toll!
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