Sonntag, 8. November 2009

Orlando Bottenbley in GT

Donnerstag nachmittag war Orlando Bottenbley aus der Freien Baptistengemeinde Drachten (Niederlande) mit zwei Dolmetschern zu Besuch in unserer Gemeinde. Der ursprünglich aus Suriname stammende Pastor war einigen unserer Mitarbeitern u.a. durch ein Portrait in „Die Gemeinde“ 2/2009 aufgefallen. Es klang spannend, wie unter seiner Leitung eine absterbende, zerstrittene kleine Gemeinde zu neuem Leben (und neuer Größe mit nun über 2000 Mitgliedern) erwachte. Also wurde er zu einem Nachmittag der Ermutigung eingeladen. Ein Besuch, der wertvolle Impulse brachte, gute Anregungen – und starke Fragen. Ein paar Gedanken, die ich mitgeschrieben habe:
- Die Gemeinde ist Gottes Schaufenster in der Welt. Gottes Herrlichkeit soll in uns sichtbar werden. Die Gemeinde besteht, damit Menschen Gott kennen lernen und gerettet werden.
- Wenn wir selber nicht von unseren Gottesdiensten ergriffen und begeistert sind, können wir das nicht von anderen Besuchern erwarten.
- So wie Leiter von Gott gepackt werden, so gebraucht er sie, die Gemeinde zu verändern. Wir als Leiter müssen begeistert dabei sein. Wir als Leitung sind das Problem – oder die Lösung…
- Jeder Organismus braucht Organisation. Auch eine lebendige Gemeinde braucht eine solche. Der Organismus ist heilig, die Organisation nicht. Diese muss sich dem Organismus anpassen. Wie beim Wachstum eines Kindes können „Jacken“ zu klein werden. Sie engen dann ein und behindern. Bei Bedarf muss man die Organisation, die Struktur verändern, damit der Organismus sich weiter entfalten kann.
Nicht alles völlig neu, aber guter Anstoß, über Grundlegendes neu nachzudenken.

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