Auf dem Zettel vom 20.11. 2007 hatte Jörg Swoboda unnachahmlich Hintergründe der Krankensalbung durch die Ältesten (Jakobus 5,13-20) zusammengefasst. Beim Lesen war ich platt, wie man auf so wenig Raum so viel sagen kann. Ich habe das Thema ganz neu verstanden. Diesen Zettel wollte ich natürlich aufheben. Nun ist der irgendwie verschütt gegangen - da habe ich bei Jörg Swoboda direkt nachgefragt, ob er den Text noch elektronisch "greifbar" habe. Er hatte - seine freundliche Antwort kam postwendend.
Hier seine Kerngedanken in Auszügen, falls es jemanden interessiert:
[...] Es geht in unserem Fall um mehr als nur um Schnupfen und bei dem erbetenen Besuch mehr als um Höflichkeit am Krankenbett. Vielmehr sind dringliche Fürbitte um Heilung, Krankensalbung und ausdrücklich Großreinemachen der Seele angesagt. Denn wenn wir körperlich leiden, haben wir ein Seelenfenster offen. Wir beten echter und fragen uns auch ehrlicher als sonst nach möglichen verborgenen Ursachen unserer Not. Diese Grenzerfahrung bringt uns dazu, uns selbst zum Thema zu machen. Jakobus ermutigt uns, dies nicht nur vor Gott, sondern auch vor einem Zeugen zu tun. Auch wenn die offengelegten Sünden nicht Ursache der Krankheit sein sollten, sind sie in jedem Fall ein Störfaktor in der Beziehung zu Gott.
Unter dem Zuspruch der Vergebung atmen wir seelisch auf. Oft schon ging diese Entlastung bis ins Körperliche und brachte eine Wende. Wenn wir neu mit Gott anfangen, erhalten wir wieder neue Kraft – Kraft, die uns gesund macht oder Kraft, die uns stark macht, ein Leiden zu tragen, ohne daran Schiffbruch zu erleiden. [...]
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