
Humorvolle, freche Texte. Eine angerauhte, abwechslungsreiche Stimme. Eine reife, selbstbewusste Person: Ina Müller. Vor ein paar Wochen habe ich zufällig ein Live-Konzert von ihr im Fernsehen erwischt, jetzt habe ich mir ihr Album „weiblich, ledig, 40“ besorgt. So rotzfreche, handwerklich exzellente Texte (v.a. von Frank Ramond), so lässige Arrangements, so unterhaltsamen und dennoch intensiven Gesang habe ich lange nicht mehr gehört. Das gefällt mir!
Mein Reinhörtip: Nummer 9 „Ich ziehe aus“ („würd’ gern wieder nach dir suchen / doch du bist ja immer da / würd’ mich gern mal wieder fragen / was du treibst und wo du warst […] Ich ziehe aus weil zuviel Nähe den Wunsch nach Nähe killt / ich gehe bevor wir Vaddi und Muddi zueinander sagen“). Auch nicht schlecht der Abschiedsgesang auf ein kurz vorm Weglasern stehendes Steißtatttoo („Bye bye, Arschgeweih: Ich mach Schluss mit dir und der nervigsten Frage von allen: Wie tief kann eine Jeans noch sinken, ohne zu fallen“).
Gut, dass die gute Frau nicht PTA auf Sylt geblieben ist ;-)
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