
Zwei nette Menschen haben mir ein tolles Buch geschenkt: Die Kunst, aufzuräumen. Volltreffer! Das ist der dritte Band des Schweizer Künstlers Ursus Wehrli, der seine Leidenschaft auslebt, Kunstwerke auszuräumen. In diesem Band räumt er weniger Kunstwerke auf als Alltagsgegenstände und -situationen, etwa den Wiener U-Bahn-Plan, ein Bällebad, einen Weihnachtsbaum, eine Müslischale und den Sternenhimmel. Eine Kostprobe seines Könnens (inkl. einer aufgeräumten, live vorgetragenen Version von Goethes Heidenröslein) gibt es hier.
Das Kunstwerk "could still benefit from more discipline“, begründet er in einem genialen Film, in dem er auf Englisch seine besten Ideen präsentiert, seinen Ansatz.
Bereits seine ersten Bücher Kunst aufräumen und Noch mehr Kunst aufräumen haben mir jeweils mindestens drei Tage gute Laune beschert und immer wieder ein Dauerlächeln, wenn ich die Bücher noch mal hervorkrame. (Nicht zuletzt hat mich dieser spannende Kerl auch zu einer ungewohnten Auslegung des 37. Psalms inspiriert.)
1 Kommentar:
sehr schön!!
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